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Aktiendepots einfach erklärt

Will man heutzutage sein Geld gewinnbringend investieren, so ist es ratsam, ein Aktiendepot zu eröffnen. Depots werden von Filialbanken angeboten, aber auch von Direktbanken wie Discountbrokern. Bevor man ein Depot eröffnet, sollte also ein Vergleich der unterschiedlichen Produkte durchgeführt werden, damit man das für sich beste Angebot findet. Denn auch wenn jeder Anbieter dasselbe Prinzip verfolgt, so gibt es doch ein paar Unterschiede, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Worauf im Rahmen des Vergleichs geachtet werden sollte

Hilfreich sind unter anderem Test- wie Erfahrungsberichte, damit man einmal einen Überblick bekommt, welche Banken besonders empfehlenswerte Produkte zur Verfügung stellen. Zuvor ist es jedoch wichtig, dass man für sich selbst klärt, was einem wichtig ist. Möchte man persönliche Beratung sowie viele Leistungen in Anspruch nehmen, so kann eventuell das Depot der Filialbank empfohlen werden – Nachteil: Kosten fallen an, die natürlich an der Rendite nagen. Man kann sich aber auch für ein kostenloses Depot entscheiden, sofern man die Dienste eines Discountbrokers in Anspruch nimmt. Hier ist man aber selbst für sich und seine getroffenen Entscheidungen verantwortlich.

Letztlich geht es auch darum, ob man lieber in Einzelaktien investiert, oder doch lieber sein Geld in einen Fonds steckt. Denn auch hier können unterschiedliche Kosten anfallen: Besonders vorsichtig sollte man sein, wenn man sich für einen Investmentfonds interessiert – der dahinter befindliche Fondsmanager, der das Ziel verfolgt, immer besser als der Markt zu sein, kann teuer werden. Die Alternative sind börsengehandelte Indexfonds – sogenannte ETFs. In diesem Fall wird ein Index nachgebildet – beispielsweise der DAX. Der Anleger ist immer so gut wie der Markt. Die Kosten sind überschaubar – in der Regel liegen die Verwaltungsgebühren bei 0,5 Prozent.

Eröffnung kann auch daheim vorgenommen werden

Hat man nach einem Aktiendepot Vergleich das für sich passende Produkt gefunden, so geht es darum, einen Antrag auf Eröffnung zu stellen. In der Regel können Depots heute von daheim eröffnet werden. Einfach das auf der Homepage der Bank bzw. des Brokers vorzufindende Anmeldeformular ausfüllen und sodann übermitteln. Derartige Kontoeröffnungen sind selbsterklärend – selbst Anfänger werden hier vor keine großen Herausforderungen gestellt werden.

In weiterer Folge geht es darum, seine Identität zu bestätigen. In der Regel kommt hier das Video-Identverfahren zur Anwendung. Dafür benötigt man nur einen gültigen Lichtbildausweis sowie eine stabile Internetverbindung und eine Kamera – also ein Smartphone. Das Video-Identverfahren dauert nur wenige Minuten. Die einzige Aufgabe? Den Anweisungen folgen: In die Kamera schauen, einmal den Kopf nach links wie rechts drehen und sodann den Lichtbildausweis in verschiedene Richtungen drehen – ein Prozess, der ebenfalls keine Herausforderung ist.

Nun werden Aktien gekauft

Wurde das Depot eröffnet und die Identität bestätigt, so geht es nun darum, Wertpapiere auszuwählen, die man kaufen will. Wer über einen längeren Zeitraum investieren will, sollte sich noch einmal mit den Fonds befassen – vor allem auch deshalb, weil hier von Beginn an eine relativ breite Streuung gegeben ist, sodass man von einer guten Diversifikation sprechen kann. Ist man aber hingegen der Ansicht, man will sich sein Depot selbst mit unterschiedlichen Einzeltiteln zusammenstellen, so ist es wichtig, selbst auf die Diversifikation Rücksicht zu nehmen.

Denn wer in unterschiedliche Aktiengesellschaften investiert, die sich zudem in diversen Branchen wie Ländern befinden, reduziert das Risiko eines Verlusts. Denn erleiden ein bis zwei Aktiengesellschaften einen Verlust, so hat das geringe Auswirkungen auf die Gesamtperformance, wenn man mitunter in mehr als zehn Aktiengesellschaften investiert hat – natürlich abhängig davon, wie viel Geld in die jeweiligen Gesellschaften gesteckt wurde.

Hat man dann Aktien gekauft, so unterliegt der Wert des Depots Schwankungen. Je nach Kursentwicklungen geht es dann einmal nach oben, dann wieder nach unten. Für sich selbst gilt zu klären, wann verkauft wird: Etwa nach einem bestimmten Zeitraum, sofern man für die Rente vorsorgt, oder etwa dann, wenn die Aktienkurse ein bestimmtes Niveau erreicht haben?

Wichtig ist, dass man die Performance beobachtet, aber nicht gleich in Panik verfällt und auf den Verkaufsknopf hämmert, wenn die Aktienmärkte einmal raue Zeiten erleben.

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